Kardiovaskuläre Risiken in der Urologie: erkennen, beraten, behandeln
Beschreibung
Diese Fortbildung beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen kardiovaskulären Erkrankungen und urologischen Krankheitsbildern. Sie erfahren, wie Sie Risikofaktoren erkennen, Patienten optimal beraten und interdisziplinär behandeln, in der Praxis und in der Klinik. Ausgehend von der Epidemiologie und übergeordneten Risikofaktoren geht es heute in erster Linie um spezifische urologische Krankheitsbilder.- Chronische Nierenerkrankung: Einfluss auf das kardiovaskuläre System, Dialyse und kardiovaskuläres Risiko
- Prostatakarzinom: Hormontherapie und kardiovaskuläre Nebenwirkungen, Bedeutung der Risikostratifizierung
- Blasenkarzinom: Operative Eingriffe und kardiovaskuläre Komplikationen, perioperatives Management
- Erektile Dysfunktion: Als Frühwarnzeichen für kardiovaskuläre Erkrankungen, Bedeutung der Abklärung
- Kardiovaskuläres Risikomanagement in der Urologie
- Identifikation von Risikopatienten: Anamnese, körperliche Untersuchung, Labordiagnostik
- Lebensstilinterventionen: Ernährungsberatung, Bewegung, Rauchstopp
- Medikamentöse Therapie: Blutdrucksenkung, Blutzuckereinstellung, Lipidsenker
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Kardiologen, Nephrologen, Hausärzte
Die notwendige Koordination von Kardiologen und Urologen wird in dieser Fortbildung durch unsere urologische Referentin und den Kollegen aus der Kardiologie exemplarisch dargestellt und Schritt für Schritt erläutert. Ein Urologe und ein Kardiologe stellen in dieser Fortbildung ihre jeweils eigene Sicht dar und skizzieren die wichtigsten Voraussetzungen und Best-Practice-Empfehlungen für eine optimale Kooperation.
Programm
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. Axel Merseburger (Lübeck)
Kardiovaskuläre Risiken in der Urologie aus der Sicht eines Urologen
PD Dr. med. Desiree Dräger (Rostock)
Kardiovaskuläre Risiken in der Urologie aus der Sicht eines Kardiologen
PD Dr. med. Markus Resch (Regensburg)
3 CME-Punkte
Anmeldung